Sonntag, 5. Juni 2011

Aus Klein-Siggis Notizbuch

Manchmal stelle ich mir vor, daß ich einen kleinen Bekannten habe, so um die 8 Jahre alt. Klug genug, um lesen und aufschreiben zu können, was er alles so von seiner Umwelt mitbekommt. Nennen wir diesen Jungen einfach Siegfried, kurz: Siggi . Siggi ist ein richtiger kleiner Deutscher und wächst in einer richtigen kleinen deutschen Familie auf. So mit blonden Haaren und glatzköpfigem Bruder, der schon 16 Jahre ist, Kickboxen macht und Ronny heisst! Siggi findet das toll, weil er auf dem Schulhof immer mit seinem Bruder drohen kann! Schauen wir einmal, was der kleine Siggi heute mit seiner krakeligen Schrift, die schon ein wenig an Sütterlin erinnert, in sein Notizbuch geschrieben hat:

Der Türke
Der Türke an sich heißt Mehmet. Oder Ali. Oder beides. Er hat eine Dönerbude, schmarotzt beim Sozialamt und nimmt mindestens einem Deutschen den Arbeitsplatz weg. Seine Frau, die Aysche, muss ein Kopftuch tragen, weil der Koran sie sonst verprügelt. Wenn die Türkei in die EU kommt, wandern ganz viele Terroristen nach Deutschland ein und bringen ihre Frauen mit, die auch ein Kopftuch tragen müssen. Das hat den Vorteil, dass sie darunter die Bomben besser verstecken können. Deswegen sind Kopftücher für türkische Lehrerinnen an deutschen Schulen auch verboten. Mehmet Ali und Aysche zahlen hier zwar Steuern, haben aber sonst wenig bis nichts zu sagen. Das nennt man Integration. Die muss jetzt noch mehr verstärkt werden, damit Mehmet und Aysche bald wissen, wie ein richtiger doitscher Schweinebraten schmeckt und nicht mehr nach Antalya fahren sondern nach Mallorza. So können keine Parallelgesellschaften entstehen. Parallelgesellschaft ist zum Beispiel, wenn Ali am Freitag in die Moschee geht und Adolf am Sonntag in den Dom, wo jeweils ein Männlein in Weiß auf die Religion des anderen schimpft. Der Unterschied besteht darin, dass es das eine Männlein auf Arabisch tut, das andere auf Deutsch. Das ist auch eine Parallele.
Mehmet Ali findet es auch schade, dass er hier nicht mehrere Frauen haben darf wie drüben. Deshalb trifft er am Samstagabend manchmal den Adolf im Puff, wo sie mit Osteuropäischen Zwangsprostituierten Sex haben. Aber die hatten wir noch nicht, deswegen kann ich darüber nichts schreiben. Aysche und Dietlind trinken währenddessen zusammen einen Prosecco und gucken sich Rosamunde Pilcher Filme an. Kriemhild hofft, dass Adolf davon nichts mitbekommt, sonst setzts nämlich mal wieder was!

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